10-PUNKTE-PLAN
zur stärkung der kreislaufwirtschaft im bausektor
Unternehmen der Baubranche bündeln ihr Wissen, um der Politik eine klare Handlungsempfehlung für eine wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigere Zukunft des Bauwesens zu geben.
16. September 2022
Stärkung gesetzlicher grundlagen:
1. Beschleunigung und Vereinheitlichung
Beschleunigung und Vereinheitlichung von Genehmigungsverfahren für stationäre Aufbereitungsanlagen (nach BImSchG).
2. Vorzugsflächen zur Aufbereitung
Ausweisung von Vorzugsflächen zur Stärkung der dezentralen und regionalen Aufbereitung von "Bauabfällen".
3. Vereinfache Genehmigung
Einführung eines vereinfachten und digitalen Genehmigungsverfahrens für den temporären Betrieb von mobilen Aufbereitungsanlagen (nach BImSchG), sowie Einführung eines Zertifizierungs-Templates zur Herstellung von (RC-)Baustoffen auf Baustellen.
4. Klare Vorgaben
Klare Vorgaben, was zu tun ist, um aus "Bauabfällen" Produkte zu machen.
stärkung der nachfrage von rc-baustoffen:
5. Mehr Handlungsspielraum
Mehr Handlungsspielraum bei der Vergabe von Bauleistungen im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte.
6. Vorfahrt für RC-Baustoffen
"Bevorzugung" von RC-Baustoffen in Ausschreibungen bei gleicher technischer Eignung und Verfügbarkeit.
7. Fast-Track-Zulassung
Einführung eines Fast-Track-Zulassungsverfahrens für innovative und neuartige Baustoffe, die in hohem Maße CO2 oder Rohstoffe einsparen, z.B. CO2-reduzierte Zemente oder R-Betone.
8. Muster-Bausatzung
Erstellung einer kreislaufwirtschaftsfreundlichen Muster-Bausatzung für Kommunen mit klaren Handlungsempfehlungen.
stärkung der digitalisierung:
9. Mehr Transparenz durch Vernetzung
Schaffung von mehr Transparenz durch die Vernetzung öffentlicher Ausschreibungs- und Projektdaten auf allen Ebenen (Bund, Land, Kommune) zur Identifikation möglicher Kreislaufpotenziale.
10. Förderung nachhaltiger Digitalisierung
Förderung zur Einführung von digitalen Instrumenten zur Ressourceneinsparung in der Bauindustrie (z.B. Digitalisierungsgutschein).
Gemeinsam mit der Blasius Schuster KG, der Heinrich Feeß GmbH & Co. KG, Holcim Deutschland und der Max Wild GmbH hat N1 diesen 10-Punkte-Plan zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor entwickelt:
>>> DOWNLOAD: 10-PUNKTE-PLAN ZUR STÄRKUNG DER KREISLAUFWIRTSCHAFT (PDF) <<<
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